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Der Katarakt ist eine Augenkrankheit bei der sich die Linse grau eintrübt. Daher hat die Krankheit auch den Namen „Grauer Star“. Die Trübung kann sowohl in der Rinde als auch im Kern der Augenlinse auftreten.

Typische Symptome sind der Verlust der Sehschärfe, das Gefühl, die Umgebung sei nebelig. Mitunter tritt auch eine Blendungsempfindlichkeit auf, die durch die diffuse Streuung verursacht wird. Alle diese Symptome sind in der Regel schmerzfrei. Die Behandlung des Glaukoms erfolgt operativ. Die getrübte Linse wird durch eine künstliche Linse ersetzt.

Da der graue Star im wesentlichen eine Alterung des Augeneiweisses darstellt, kann ein Vorsorgeuntersuchung dem grauen Star nicht vorbeugen. Allerdings kann durch eine Katarakt-Vorsorge der optimale Zeitpunkt für die Linsen-OP bestimmt werden.

Was passiert bei einer Katarakt-Vorsorge?

Wann sollte ich zur Katarakt-Vorsorge kommen?

Zahlt die Krankenkasse meine Katarakt-Vorsorge?

Was passiert bei der Katarakt-Vorsoge?

Die Katarakt-Vorsorge ist schmerzfrei. Eine Betäubung des Auges ist nicht erforderlich. In der Regel erfolgt eine Spaltlampenuntersuchung. In manchen Fällen wird die Pupille vorher mit Augentropfen erweitert.

Mit der Spaltlampe kann eine mikroskopische Betrachtung des äußeren Auges erfolgen. Durch die spezielle Lichtführung wird ein optischer Schnitt durch das Auge gelegt, so dass Veränderungen der verschiedenen Strukturen leicht erkennbar werden.

Wann sollte ich zur Katarakt-Vorsorge kommen?

Katarakt- Vorsorgeuntersuchungen sollten zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr regelmäßig alle zwei Jahre und ab dem 50. Lebensjahr jährlich erfolgen, um die Diagnose des Katarakts frühzeitig stellen zu können.

Davon unabhängig ist eine Untersuchung geboten, wenn sich bei Ihnen Symptome des grauen Stars zeigen. Da ist vor allem das Gefühl, die Umgebung nebelig wahrzunehmen oder eine sichtbar graue Trübung der Augenlinse.

Auch Risikofaktoren, wie ein festgestellter Kalziummangel, Diabetes, starkes Übergewicht, Nikotinkonsum, Behandlung mit Glucokortikoiden oder Strahlenbelastungen können ein guter Grund für eine Glaukom-Vorsorge sein.

Zahlt die Krankenkasse meine Katarakt-Vorsorge?

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen in der Regel die vollständige Basisuntersuchung mit dem Spaltlampenmikroskop der vorderen und mittleren Augenabschnitte, des Augenhintergrunds und die Untersuchung der Hornhaut, der Augenbrechkraft sowie die Sehschärfenbestimmung, die Augeninnendruckmessung und die Kontrolle vorhandener Sehhilfen.

Es gibt jedoch auch weitere Untersuchungen, die als IGel-Leistungen nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden. Auch die Kostenübernahmen für iGel-Leistungen durch die privaten Versicherungen ist unterschiedlich. Sprechen Sie im Zweifel vorher mit Ihrer Krankenkasse.