Grüner Star (Glaukom)

Der Grüne Star, auch bekannt als Glaukom, ist eine Augenerkrankung, bei der der Sehnerv aufgrund eines erhöhten Augeninnendrucks beschädigt wird. Diese Schädigung kann zu einem fortschreitenden Verlust des peripheren Sichtfeldes führen und in fortgeschrittenen Stadien auch das zentrale Sehen beeinträchtigen.

Eine der Hauptursachen für das Auftreten des Glaukoms ist ein erhöhter Augeninnendruck, der durch eine beeinträchtigte Flüssigkeitszirkulation im Auge verursacht wird. Auch genetische Faktoren und bestimmte Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck können eine Rolle spielen. In vielen Fällen bleibt das Glaukom zunächst ohne Symptome, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt besonders wichtig sind.

In den frühen Stadien des Glaukoms treten in der Regel keine Symptome auf. Die meisten Betroffenen bemerken die Krankheit erst sehr spät, wenn sie bereits fortgeschritten ist. Eine Untersuchung beim Augenarzt kann das Glaukom frühzeitig feststellen.

Das Ziel der Behandlung des Glaukoms ist es, die Schädigung des Sehnervs zu verlangsamen oder zu stoppen. Die wichtigste Maßnahme zur Erreichung dieses Ziels ist die Senkung des Augeninnendrucks. Mögliche Therapieoptionen sind Medikamente (Augentropfen oder Tabletten), Laserbehandlungen oder in fortgeschrittenen Fällen auch chirurgische Eingriffe. Die Wahl der Therapie hängt von der Schwere des Glaukoms und der individuellen Situation des Patienten ab.

Wenn Sie Fragen zum Glaukom haben oder eine Vorsorgeuntersuchung durchführen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unserer Praxis.

 
 
 

Wie erkenne ich, dass ich an Grünem Star leiden könnte?

Tut die Behandlung weh?

Zahlt die Krankenkasse meine Behandlung?

Wie erkenne ich, dass ich an Grünem Star leiden könnte?

Folgende Anzeichen und Symptome können auf einen möglichen Grünen Star hinweisen:

  • Ein erhöhter Augeninnendruck, der jedoch nur selten spürbar ist. Daher ist es wichtig, regelmäßig Augenuntersuchungen durchführen zu lassen, um den Augeninnendruck zu überprüfen.

  • Verschwommenes Sehen, allmählicher Verlust des peripheren Sehvermögens und Unfähigkeit, Gegenstände im Gesichtsfeld wahrzunehmen. In späteren Stadien der Erkrankung kann auch das zentrale Sehvermögen betroffen sein.

  • Kopf- und Augenschmerzen

  • Farbveränderungen, insbesondere eine Reduktion der Farbintensität und eine Veränderung des Farbempfindens.

Tut die Behandlung weh?

Die Behandlung des Grünen Stars ist im Allgemeinen schmerzfrei. Die Art der Behandlung hängt jedoch von der Schwere der Erkrankung und anderen individuellen Faktoren ab.

In vielen Fällen wird der Grüne Star mit Augentropfen behandelt, die den Augeninnendruck senken. Diese Tropfen werden in der Regel zweimal täglich angewendet und verursachen normalerweise keine Schmerzen. Einige Patienten können jedoch vorübergehend ein leichtes Brennen oder Jucken im Auge spüren, wenn sie die Tropfen zum ersten Mal anwenden. Dieses Unbehagen verschwindet jedoch normalerweise innerhalb weniger Minuten.

In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Augeninnendruck zu senken und den Schaden am Sehnerv zu stoppen. In diesem Fall kann es nach der Operation zu Schmerzen oder Unbehagen kommen, aber dies ist normalerweise vorübergehend und kann mit Schmerzmitteln behandelt werden.

Zahlt die Krankenkasse meine Behandlung?

In der Regel übernehmen Krankenversicherungen die Kosten für die Behandlung des Grünen Stars.

Die Abrechnung der Kosten kann jedoch von Kasse zu Kasse unterschiedlich sein, daher empfiehlt es sich, vor Beginn der Behandlung die Kostenübernahme-Regelungen bei der eigenen Krankenkasse zu erfragen.