Anomaloskopie

Wenn Sie auf dem runden Punkthaufen in der obigen Abbildung kein A wie Anomaloskopie erkennen können, dann leiden Sie vermutlich an einer Rot-Grün-Schwäche, im Volksmund auch Farbenblindheit genannt. Mit Hilfe eines Gerätes, dem Anomaloskop, können wir herausfinden, ob und an welcher Art der Farbenblindheit Sie leiden.

Denn die Rot-Grün-Schwäche ist zwar die am weitesten verbreitete Form der Farbenblindheit, jedoch nicht die einzige. Zudem ist eine Untersuchung mit dem Anomaloskop Pflicht für viele Berufe, in denen es wichtig ist, Farben korrekt erkennen zu können.

Es gibt zwar diverse Selbsttests, die einen ersten Anhaltspunkt geben, ob eine Farbsehschwäche bei Ihnen vorliegt, doch eine zuverlässige Aussage lässt sich nur durch eine Untersuchung mit dem Anomaloskop treffen.

Bei der Untersuchung sehen Sie durch das Anomaloskop zwei Abbildungen. Die Aufgabe besteht darin, die beiden Abbildungen farblich anzugleichen. Die Angleichung können Sie während der Untersuchung selbst vornehmen. Bei einer bestehenden Sehschwäche werden Sie automatisch zu viel von dem Farbton beimischen, den Sie schlechter wahrnehmen. Dadurch können wir die Art und den Grad Ihrer Sehschwäche genau feststellen.

Wann sollte ich bei mir eine Anomaloskopie durchführen lassen?

Tut die Untersuchung weh?

Zahlt die Krankenkasse meine Untersuchung?

Wann sollte ich bei mir eine Anomaloskopie durchführen lassen?

In folgenden Fällen ist eine Anomaloskopie angeraten:

  • Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Farben nicht unterscheiden können.
  • Wenn die Untersuchung gesetzlich vorgeschrieben ist.

Tut die Untersuchung weh?

Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei. Sie erfordert keinerlei Vorbereitung.

Zahlt die Krankenkasse meine Untersuchung?

Die Untersuchung wird nicht von den Krankenkassen übernommen. Sollte die Untersuchung im Rahmen Ihrer beruflich ausgeübten Tätigkeit gesetzlich vorgeschrieben sein, muß Ihr Arbeitgeber für die Kosten aufkommen.