Die Makuladegeneration ist meist eine altersbedingte Krankheit. Sie spielt daher bei Menschen unter 65 fast keine Rolle. Kennzeichnend für die altersbedingte Makuladegeneration ist die Verschlechterung der Sehfähigkeit im Bereich der Makula, dem gelben Fleck im Zentrum der Netzhaut. Die Makula ist für das Sehen im Bereich der höchsten Sehschärfe des Auges wichtig.

Bei dieser Form der Krankheit handelt es sich um eine Stoffwechselstörung der Netzhaut. Es bleiben Abbauprodukte zurück, die sich im Auge als sogenannte Drusen ablagern. Je nach dem weiteren Fortgang wird zwischen der trockenen und der feuchten Makuladegeneration unterschieden. 

Neben der altersbedingten Makuladegeneration können Menschen auch an der juvenilen Makuladegeneration erkranken. Sie kann bereits zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr auftreten. Diese Form der Erkrankung wird in der Regel als Sammelbegriff für eine Reihe von Krankheiten mit ähnlichen Merkmalen benutzt. Dazu gehören u. a. die Stargardt’sche Makuladystrophie, die Zapfendystrophie oder Morbus Best. Die juvenile Makuladegeneration wird heute als genetisch bedingt angesehen.